Dienstag, 14. September 2010

Kreuzerhöhung

Die Grabeskirche ist mit all den Pilgern und Touristen, die ständig durch die unzähligen Kapellen wuseln, kein einfacher Ort. Aber wenn die Orgel erklingt, kann man schon mal Gänsehaut bekommen.

Seelsorger in unsren westlichen Landen können von dem Aufkommen an Gottesdienstbesuchern nur träumen. Bereits eine halbe Stunde vor Beginn der Messe zu Kreuzerhöhung sind alle Sitzplätze besetzt und die Ordensschwester, die die undankbare Aufgabe hat, die immer noch strömende Masse in geordnete Bahnen zu lenken, kann einem herzlich leid tun: Ständig tanzt eine(r) aus der Reihe, um ein Photo zu machen oder sich für einen Moment auf die für die Konzelebranten reservierten Plätze zu setzen - nur um sofort wieder aufgescheucht zu werden. Einmal mehr bin ich froh um den Status "Presse", der mir etwas Bewegungsfreiheit rund um mich herum verschafft...


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