Sonntag, 1. Mai 2011

Und führe mich nicht in Versuchung

Es "spricht" jiddisch mit seinem Nutzer, die Töne, die es von sich gibt, klingen verdächtig nach chassidischer Volksmusik und die Störung der Schabbat-Ruhe wird mit Bussgeld gestraft: Eine israelische Telefongesellschaft bietet als erste "koschere" Smartphones für die ultraorthodoxe Community. Attraktiv machen sollen das neue Angebot viele Einschränkungen, die wohl für die meisten anderen Menschen eher ein Argument gegen den Kauf wären: Textbotschaften verschicken darf das Telefon nicht, Internetzugang ist tabu und Email, Facebook oder anderer Versuchungen sind von vornherein gesperrt. Wer es wagt, sein Telefon an einem Schabbat zu benutzen, zahlt zehn Schekel Strafe – pro Anruf.

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