Samstag, 30. Juli 2011

Rezept für Krieg

"Dann gab es den Satz: 'Wir werden die Palästinenser für ihre Worte und Taten verantwortlich machen.' Applaus! Aber kann Obama ein einziges Beispiel dafür anführen, dass er als Präsident das je getan hätte, ausser vielleicht in Form einer Pressemitteilung des Aussenministeriums? Was würde ein pro Israel eingestellter Präsident tun? Er würde den Palästinensern sagen, dass es kein Recht auf Rückkehr gebe. Er würde zur Bedingung für Friedensverhandlungen machen, dass die Araber ihre Einstellung Israel gegenüber grundlegend ändern. Und er würde aufzählen, was für schwerwiegende Konsequenzen es hätte, wenn die Hamas an der Regierung beteiligt würde. So könnten die Grundlagen für einen Frieden aussehen. Was Obama angeboten hat, ist ein Rezept für einen Krieg."
Bret Stephens, Kommentator beim "Wall Street Journal", in einem Gastkommentar für die "Basler Zeitung" (30. Juli)

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